Wirtschaft nennt man alles, was dazu gehört, dass die Menschen etwas herstellen oder tun, wovon sie leben können. Wenn jemand mit seinem Beruf Geld verdient, wenn jemand im Laden etwas einkauft, wenn jemand mit einer Fabrik Waren herstellt: Das alles und noch mehr macht die Wirtschaft aus.
Beispiele für wirtschaften im Alltag:
- Badesee + Pommes statt nur Freibad.
- 1x Malediven oder 4x Türkei
- Skoda oder VW? 4000€ Unterschied. Gleiches Auto.
- Schönheitsreparaturen beim Auto JA oder NEIN. Lohnt sich das?
- 2x Kino ohne Popcorn/Cola oder nur 1x Kino mit Cola/Popcorn
- 50€ Taschengeld: 1x Schuhe kaufen oder mehrere Kleinigkeiten
- Einkauf: Bio oder nicht Bio
- Haare selbst färben (8€) + Kino (12€) oder nur Haare färben für 20€ beim Friseur
Wirtschaften im alltag ... als Einführung und als Rechenbeispiel mit Fischen und Kokosnüssen
Aufgabe: Taschengeldanalyse ... Durchschnitt ermitteln und überlegen wie man mit einer festen Summe richtig wirtschaftet.
Mogelpackungen bei Lebensmitteln sind Verpackungen, die Verbraucher durch irreführende Informationen oder eine unfaire Darstellung täuschen sollen. Hier sind einige Beispiele:
Kleinere Verpackung mit gleicher Menge: Einige Hersteller reduzieren die Größe der Verpackung, ohne die Preisangabe zu ändern, wodurch der Eindruck erweckt wird, dass das Produkt immer noch die gleiche Menge bietet. Ein Beispiel sind Produkte wie Chips oder Müsli, bei denen die Verpackung gleich bleibt, aber der Inhalt sich verringert.
Große Verpackungen mit wenig Inhalt: Eine große Verpackung sieht beeindruckend aus, enthält jedoch nur einen kleinen Teil des Produkts. Oft sind diese Produkte nicht vollständig gefüllt, sondern ein großer Teil der Verpackung besteht nur aus Luft.
Irreführende Abbildungen auf der Verpackung: Hersteller zeigen oft größere Portionen oder eine besonders ansprechende Darstellung des Produkts auf der Verpackung, obwohl der tatsächliche Inhalt kleiner oder weniger attraktiv ist.
Falsche Zutatenangaben: Manche Produkte geben auf der Verpackung an, dass sie bestimmte gesunde Zutaten enthalten, obwohl diese nur in sehr kleinen Mengen vorhanden sind, sodass die Wirkung kaum spürbar ist. Ein Beispiel hierfür sind "gesunde" Müsliriegel, die zwar gesunde Zutaten wie Nüsse oder Früchte erwähnen, aber der Hauptbestandteil Zucker oder künstliche Aromen ist.
„Frisch“ oder „natürlich“-Labels: Einige Produkte werden als „natürlich“ oder „frisch“ bezeichnet, obwohl sie stark verarbeitet sind und viele Zusatzstoffe enthalten.
Diese Praktiken sind oft rechtlich grenzwertig und können zu Verbraucherbeschwerden führen, wenn sie als Täuschung wahrgenommen werden.
Geplante Obsoleszenz bedeutet, dass Hersteller Produkte absichtlich so gestalten, dass sie nach kurzer Zeit nicht mehr funktionieren oder veraltet sind. Dies führt dazu, dass Verbraucher neue Produkte kaufen müssen. Ein Beispiel ist ein Handy, dessen Akku nicht austauschbar ist. Die Praxis wird kritisiert, da sie umweltschädlich ist und Verbraucher täuscht. In einigen Ländern gibt es Gesetze, die solche Praktiken verhindern sollen.
Opportunitätskosten sind die Kosten, die entstehen, wenn du dich für eine bestimmte Entscheidung entscheidest und dabei auf die Möglichkeit verzichtest, etwas anderes zu tun, das ebenfalls wertvoll für dich wäre.
Beispiel:
Stell dir vor, du hast 10 Euro und überlegst, ob du ein neues Spiel oder ein Buch kaufen sollst. Wenn du dich für das Spiel entscheidest, sind die Opportunitätskosten der
Buchkauf, den du dadurch nicht machen kannst. Du verzichtest also auf den Nutzen, den das Buch dir gebracht hätte.
Kurz gesagt: Opportunitätskosten sind das, was du aufgibst, wenn du dich für etwas anderes entscheidest.