ALKOHOLE - CARBONSÄUREN - ESTER

Was ist Alkohol?

Video produzieren: Überleitung aus 1 Halbjahr, Verbrennung der Alkohole, Anwendung im Alltag, Summen- und Strukturformel, etc. 

Wenn von Alkohol gesprochen wird, denken die meisten Menschen zuerst an den Trinkalkohol (Ethanol). Aber es gibt eine ganze Gruppe von Alkoholen. Alkohole bestehen aus Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Dazu besitzen sie eine Hydroxylgruppe (-OH). Da Ethanol nur eine Hydroxylgruppe besitzt, spricht man bei Ethanol von einem einwertigen Alkohol. 

Hausaufgabe: Herstellung von Fruchtwein

 

Suche im Internet nach einer Anleitung zur Herstellung von etwa einem Liter Fruchtwein. Es sind meisten nur Rezepte für größere Mengen zu finden. Rechne die Zutaten so um, dass dabei etwa ein Liter Fruchtwein heraus kommt. Überlege auch, wie viel Gramm Weintrauben benötigt werden um auf etwa ein Liter Fruchtsaft zu kommen.

 

Arbeite in deiner Sitzgruppe zusammen und sprich dich ab. Jeder bringt etwas mit:

- 1,5 Liter Mineralwasserflasche aus Kunststoff

- 2 Schüsseln (ca. 3-5 Liter)

- Küchentuch (gut durchlässig)

- Weintrauben (Menge selbst ausrechnen)

- Zucker (Menge selbst ausrechnen)

 

Testfragen zum Üben

 

- Wie lautet die chemische Bezeichnung von Trinkalkohol?

- Aus welchen 3 Elementen besteht der Trinkalkohol?

- Zeichne die Strukturformel von Trinkalkohol!

- Umkreise in der Strukturformel die Hydroxylgruppe!

- Woran erkennst du einen einwertigen Alkohol?

Wie entsteht Alkohol?

Alkohol entsteht, wenn Hefen Zucker abbauen. Dabei entsteht Kohlenstoffdioxid als Nebenprodukt. Es handelt sich um einen natürlichen Prozess, der über zwei Milliarden Jahre alt ist. Auch in der Natur entsteht Alkohol beispielsweise auf natürliche Weise. Überrreife Früchte fallen vom Baum und vergähren. Das liegt daran, dass Früchte auch Hefen enthalten. Die Hefen wandeln den Zucker in den Früchten, in Alkohol um. 

Testfragen zum Üben

 

- Wodurch wird Zucker bei der alkoholischen Gärung in Alkohol

   umgewandelt?

- Welches Nebenprodukt entsteht bei der alkoholischen Gärung?

- Warum können Früchte auch in der Natur vergären? Nenne 2 wichtige

   Ursachen!

- Schreibe die Wortgleichung der alkoholischen Gärung auf!

- Schreibe die Symbolgleichung der alkoholischen Gärung auf!

Wie werden Weintrauben eigentlich angebaut?

Aufgabe: Fragen zum Video - Weinbau Part 1

 

Schau dir das Video aufmerksam an und beantworte die folgenden Fragen:

 

1. An welchem bekannten Fluss werden in Deutschland Weintrauben 

    angebaut?

2. Nenne 3 Geräte oder Werkzeuge, die man zum Weinanbau benötigt?

3. Welcher wichtige Arbeitsschritt wird beim Weinanbau im Winter

    durchgeführt?

4. Wie heißen die Triebe, die später den Wein tragen?

5. Wie heißt der steilste Weinberg in Europa?

6. Wie oft muss man einen Weinberg düngen?

7. Womit wird der Weinberg gedüngt?

Aufgabe: Fragen zum Video - Weinbau Part 2

 

Schau dir das Video aufmerksam an und beantworte die folgenden Fragen:

 

1. Warum streut man Kalk auf den Weinberg?

2. Woran erkennt man an der Weinpflanze, dass der Frühling da ist?

3. Was macht man mit einem Grubber?

4. Aus welchen beiden Teilen besteht ein Rebstock?

5. Warum kommt eine Tablette beim Pflanzen der neuen Reben mit ins Loch?

6. Was wird aus den Gescheinen?

Aufgabe: Fragen zum Video - Weinbau Part 3

 

Schau dir das Video aufmerksam an und beantworte die folgenden Fragen:

 

1. Was macht man mit den schwachen Trieben im frühen Sommer?

2. Welche Triebe müssen noch weggenommen werden?

3. Was ist mit der Weinrebe passiert, die nicht geschnitten wurde?

4. Was wird mit Hubschraubern über den Weinbergen versprüht?

5. Wozu ist das Mittel gut, dass über den Weinreben versprüht wird?

6. Wie oft muss das Mittel mit dem Helikopter versprüht werden?

7. Warum zupft man auf der Schattenseite die Blätter vom Wein ab?

8. Warum werden die oberen überstehende Triebe abgeschnitten?

Aufgabe: Fragen zum Video - Weinbau Part 4

 

Schau dir das Video aufmerksam an und beantworte die folgenden Fragen:

 

1. Was ist die wichtigste Jahreszeut im Weinbau?

2. Was ist der Fachbegriff für die Weinernte?

3. Was passiert, wenn die Trauben zu viel Sonne abbekommen?

4. Was wird mit dem Refraktometer bestimmt?

5. Je länger die Trauben an der Rebe hängen, umso ________ werden sie.

6. Was ist das Ergebnis vom Experiment mit der unbeschnittenen Weinrebe?

7. Warum werden Weinreben geschnitten?

8. Warum werden die Trauben vor dem Pressen zerkleinert?

9. Warum liegen die zerkleinerten Trauben eine Nach lang in der Trommel,

    bevor sie gepresst werden?

10.Mit welchem Pulver wird der Wein "geklärt"?

11.Warum wird der Traubensaft gefiltert?

Von der Weintraube zum Wein (Alkoholische Gärung)

Video zur Herstellung von Wein (15 Liter Eimer) TTestfragen und Merktexte einarbeiten!!!

Wie man einen gute Maische und einen guten Fruchtwein herstellt

1. Stiele, Blätter und Steine (Kerne) entfernen (Können Bitterstöffe oder 
    Blausäure enthalten)
2. Früchte zerquetschen um einen Teil des Saftes freizusetzen
3. Geeignete Gärbehälter verwenden (20% Steigraum, sauber,  
    lebensmittelecht, gut verschließbar)
4. Reinzuchthefe verwenden (Fehlgärungen werden vermieden)
5. Für optimale Gärverhältnisse sorgen (18-20°C, nicht öffnen)

Aufgabe: Weinherstellung im Schülerversuch

(Video Anleitung erstellen)

 

1. Eine Messerspitze Reinzuchthefe mit 15g Zucker in 50ml Wasser 

    auflösen und ca. 1 Stunde (besser 24 Stunden) warten

2. Maische herstellen: Zerdrücke die Trauben in einer Schüllsel 

    sorgfältig, um möglichst viel Saft freizusetzen.

3. Breite in einer zweiten Schüssel ein gut durchlässiges Geschirrtuch  

    aus. Gib die Maische in das Geschirrtuch und wringe es mehrmals  

    kräftig aus.

4. Fülle den Traubensaft mit Hilfe eines Trichters in eine 1,5 Liter PET 

    Flasche. Zucker zugeben und schütteln bis alles aufgelöst ist. 

5. Gib den Ansatz aus Schritt 1 in die Flasche.

6. Verschließe die Flasche mit einem Gärröhrchen. Wasser einfüllen     

    nicht vergessen.

7. Stelle die Flasche an einen warmen Ort und warte 2-3 Wochen!

 

Hausaufgabe: Herstellung von Schnapps

 

Suche im Internet nach einer Anleitung zur Herstellung von Schnapps (Branntwein, Schnapps, Geist). Schreibe stichpunktartig auf, was bei der so genannten Alkoholdestillation zu beachten ist!

 

Testfragen zum Üben

 

- Welche 4 Zutaten benötigt man zur Weinherstellung?

- Warum müssen bei der Maischeherstellung Stiehe, Blätter und Steine 

  (Kerne) entfernt werden?

- Warum sollte der Gärbehälter etwa 20% großer sein, als das Volumen der

  Maische?

- Durch Fehlgärungen können größere Mengen an gesundheitsschädlichem   

  Methanol entstehen. Wie vermeidet man diese Fehlgärungen?

- Warum darf man den Gärbehälter während der Gärung nicht öffnen?

- Welche Temperatur ist für die Gärung optimal?

Vom Wein zum Weinbrand (Destillation)

Video vom Schnapps brennen mit Hilfe der eigenen Maische aufnahmen. Viel Detailwissen einbauen. Bestimmung alkoholgehalt. Areometer. Methanoltest.

Um Weinbrand (Branntwein, Schnapps) aus einer Maische herzustellen, benötigt man eine Destillationsapparatur. Das Trennverfahren heißt Destillation. Die Maische bzw. der Wein wird erhitzt. Alkohol und auch Wasser verdampfen. Diese Dämpfe werden wieder abgekühlt und kondensieren. So erhält man hochprozentigen Weinbrand (Branntwein, Schnapps). Im Destillationskolben bleiben Wasser und Fruchtreste zurück.

In der Praxis sehen die Destillationsapparaturen, die zur Alkoholdestillation verwendet werden natürlich wesentlich komplexer aus. Die Grafik unten verdeutlich nur das grundsätzliche Prinzip.

Skizze ändern. VORLAGE muss am Kolben stehen zu Beginn.

- Was benötigt man, um Schnapps aus einer Maische herzustellen?

- Durch welches Trennverfahren wird Schnapps hergestellt?

- Wie bezeichnet der Chemiker das Produkt bei der Destillation allgemein?

- Wie bezeichnet der Chemiker die Ausgangsstoffe der Destillation allgemein?

- Warum müssen die Alkoholdämpfe bei der Destillation abgekühlt werden?

- Welcher Rückstand bleibt im Destillationskolben zurück?

- Zeichne eine einfache Destillationsapparatur auf und beschrifte diese!

- Welches giftige Nebenprodukt wird zuerst abdestilliert?

- Warum kommt dieses giftige Nebenprodukt zuerst aus der

   Destillationsapparatur heraus?

- Wie kann man das giftige Nebenprodukt nachweisen?

- Womit bestimmt man den Alkoholgehalt vom Destillat?

Arten von Spirituosen

Gin, Whisky, Tequila, Rum, Likör, Vodka, Cognac, Absinth, Arrak, Mezcal, Calvados, Limoncello, Aquavit, Moonchine, Sherry, Portwein, Jagertee, Kräuterlikör, Raki, Kornbrand, Rumlikör, Maraschino, Cachaca, Sake, Hierbas, Sloe Gin, Soju, Pastis, Vermouth, Bärwurz Schnapps, Armagnac, Kümmelschnapps, Whisky Likör, Baijiu, Quzo, Pisco, Weinbrand, Grappa, Obstbrand, Irish Cream, Sambuca

Aufgabe: Ursprung, Zutaten und Herstellung von Spirituosen

 

In welchem Land liegt der Ursprung der Spirituose?

Woraus werden die Spirituosen hergestellt? Zutaten!

Wie werden die Spirituosen hergestellt? Verfahren!

 

Nur die Spirituosen aus der Diashow!

Hilfsmittel: Tablet PC

Kategorien von alkoholischen Getränken

Die meisten Getränke, die Alkohol enthalten kann man folgenden Kategorien zuordnen: 

 

Weine / Biere

Weine und Biere werden durch das Prinzip der alkoholischen Gärung hergestellt, wobei Hefebakterien den Zucker zu Alkohol umwandeln. Die Herstellungsverfahren von Wein und Bier sind jedoch sehr unterschiedlich, wenn auch das Prinzip das selbe ist. Der Alkoholgehalt von Bieren liegt meistens zwischen 4,5% und 7% und der von Weinen zwischen 8% und 14%.

 

Schnäppse (auch Branntwein, Spirituose, Geist)

Als Schnäppse bezeichnet man hochprozentige alkoholische Getränke, die durch Destillation hergestellt werden. Der Alkoholgehalt (37,5% bis 80%) ist wesentlich höher als bei Weinen oder Bieren.

 

Weinbrand (Cognac)

Weinbrand ist das gleiche wie Schnapps, nur dass er ausschließlich aus Wein destilliert wird.

 

Liköre

Sie bestehen meistens aus einem Schnapps, Wasser, Zucker und Aromen. Dabei muss der Zuckergehalt mindestens bei 100g pro Liter liegen. Der Alkoholgehalt liegt meistens bei 15% bis 35%.

Aufgabe

 

Ordne die folgenden Spirituosen den 4 Kategorien oben zu!

 

Gin, Whisky, Tequila, Rum, Likör, Vodka, Cognac, Absinth, Arrak, Mezcal, Calvados, Limoncello, Aquavit, Moonchine, Sherry, Portwein, Jagertee, Kräuterlikör, Raki, Kornbrand, Rumlikör, Maraschino, Cachaca, Sake, Hierbas, Sloe Gin, Soju, Pastis, Vermouth, Bärwurz Schnapps, Armagnac, Kümmelschnapps, Whisky Likör, Baijiu, Quzo, Pisco, Weinbrand, Grappa, Obstbrand, Irish Cream, Sambuca

 

Testfragen zum Üben

 

Welche 4 Kategorien von alkoholischen Getränken kennst du?

Nenne zu jeder der 4 Kategorien jeweils 2 konkrete Produkte!

Alkohol als Rauschmittel

Alkohol hat als Genuss-, Rausch- und Nahrungsmittel eine jahrtausendealte Tradition. Gelegentlich und in kleinen Mengen genossen, stellt Alkohol kaum ein gesundheitliches Risiko dar. Doch wer regelmäßig trinkt, gewöhnt sich daran und braucht immer mehr, um die gleiche Wirkung zu spüren.

Mit der Zeit fühlt man sich ohne Alkohol unwohl, und das Verlangen wächst. Irgendwann bestimmt der Alkohol den Alltag – Pflichten und Beziehungen leiden. Jährlich sterben in Deutschland rund 74.000 Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch. Der Ausstieg ist schwer, aber mit Unterstützung möglich.

 

Aufgabe: Die Phasen der Alkoholsucht

 

Beantworte die folgenden Fragen zum Video schriftlich:

 

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Hausaufgabe

 

Führe den Test zur Alkoholsucht durch und berichte davon kurz in der nächsten Unterrichtsstunde.

 

Testfragen zum Üben

 

-

 

Die Alkoholvergiftung

Eine Alkoholvergiftung tritt auf, wenn zu viel Alkohol im Körper ist. Die Auswirkungen hängen von der Menge und der Geschwindigkeit des Trinkens ab. Es gibt verschiedene Stufen:

 

Leichte Vergiftung: Zu viel Alkohol führt zu Schwindel, Übelkeit und einer gesprächigen oder lustigen Stimmung. Die Reaktionsfähigkeit ist etwas langsamer.

 

Mittlere Vergiftung: Es treten starke Koordinationsprobleme, Sprachstörungen und Orientierungslosigkeit auf. Die Atmung kann langsamer werden und das Bewusstsein sinkt.

 

Schwere Vergiftung: Der Körper reagiert kaum noch, es kann zu Erbrechen, schwerer Atemnot und sogar zu einem Koma kommen. Der Kreislauf ist gefährdet.

 

Tödliche Vergiftung: Bei extrem hohem Alkoholkonsum kann es zu einem Atemstillstand, Herzversagen oder dem Tod führen.

 

Alkoholvergiftung ist lebensbedrohlich. Bei Verdacht sollte sofort der Notarzt gerufen werden!

 

Aufgabe: Alkoholvergiftung

 

Beantworte die folgenden Fragen zum Video schriftlich:

 

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Testfragen zum Üben

 

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Was verursacht einen Kater?

Aufgabe: Was verursacht einen Kater?

 

Beantworte die folgenden Fragen zum Video schriftlich:

 

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Hausaufgabe

 

Schreibe 10 wichtige Tipps zum Umgang mit Alkohol auf!

 

Testfragen zum Üben

 

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Was sind Carbonsäuren?

Video erstellen! Eigenschaftung, Struktur,  Vorkommen und Verwendung von Carbonsäuren.

Carbonsäuren (organische Säuren, Alkansäuren) sind eine Art von Säuren, die in vielen Lebensmitteln vorkommen. Sie haben eine spezielle Gruppe, die COOH (Carboxylgruppe) genannt wird. Ein bekanntes Beispiel ist Ameisensäure (Methansäure), die in Ameisengift enthalten ist. Oder Essigsäure (Ethansäure), die in Essig enthalten ist. Carbonsäuren schmecken sauer und lösen sich gut in Wasser auf.

Strukturformeln vereinfachen!

Testfragen zum Üben

 

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Was passiert, wenn Carbonsäuren mit Alkoholen reagieren?

Wenn Carbonsäuren mit Alkoholen reagieren, entsteht Ester und Wasser. Dieser Vorgang wird Veresterung genannt. Bei der Reaktion verbindet sich die Carbonsäure mit dem Alkohol, und es wird ein Ester gebildet, der oft einen angenehmen Duft hat, wie zum Beispiel in vielen Fruchtaromen.

 

Ein Beispiel: Wenn Essigsäure (eine Carbonsäure) mit Ethanol (einem Alkohol) reagiert, entsteht Ester und Wasser. Diese Reaktion ist wichtig in der Chemie und wird zum Beispiel bei der Herstellung von Parfüms genutzt.

 

Video erstellen zur Esterherstellung.

 

Schritte:

  1. Mischen der Reagenzien: Gib in ein Reagenzglas 10–15 ml Essigsäure und 10–15 ml Ethanol.
  2. Zugabe des Katalysators: Füge ein paar Tropfen konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator hinzu. Sie sorgt dafür, dass die Reaktion schneller abläuft.
  3. Erhitzen (optional): Erhitze das Reagenzglas vorsichtig in einem Wasserbad, um die Reaktion zu beschleunigen. Achte darauf, dass das Gemisch nicht überkocht.
  4. Beobachtungen: Nach einigen Minuten solltest du eine fruchtige Geruchsentwicklung wahrnehmen (der typische Geruch von Ethylacetat).
  5. Abtrennung des Produkts: Das Ethylacetat bildet sich im Reagenzglas und kann durch Destillation oder einfaches Abgießen von der Flüssigkeit abgetrennt werden.

 

Testfragen zum Üben

 

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Die Verwendung von Estern

Verschiedene Ester bestellen!

Ester sind bekannt für ihre angenehmen, oft fruchtigen oder blumigen Gerüche, weshalb sie häufig in Parfüms, Aromen und Raumsprays verwendet werden. Hier sind einige Ester, die besonders wohlriechend sind:

 

1. Ethylacetat (CH₃COOCH₂CH₃)

  • Geruch: Fruchtig und süß, erinnert an Ananas oder Birnen.
  • Verwendung: Wird in der Lebensmittel- und Parfümindustrie verwendet, vor allem als Lösungsmittel.

2. Butylacetat (C₄H₉COOCH₂CH₃)

  • Geruch: Süß und fruchtig, ähnlich wie Bananen oder Äpfel.
  • Verwendung: Wird in Aromen und Parfüms verwendet, aber auch als Lösungsmittel in der Lackindustrie.

3. Isoamylacetat (C₅H₁₀O₂)

  • Geruch: Sehr fruchtig, erinnert stark an Bananen.
  • Verwendung: Häufig in Bananenaromen und in der Parfümherstellung.

4. Ethylbutyrat (C₄H₉COOCH₂CH₃)

  • Geruch: Fruchtig, erinnert an Ananas oder Aprikosen.
  • Verwendung: Häufig in Fruchtaromen und auch in der Lebensmittelindustrie.

5. Linalylacetat (C₁₀H₁₈O₂)

  • Geruch: Blumig, süß, erinnert an Lavendel oder Bergamot.
  • Verwendung: Wird in Parfüms und ätherischen Ölen eingesetzt, besonders in Lavendelduftkompositionen.

6. Methylbutyrat (C₅H₁₀O₂)

  • Geruch: Fruchtig, erinnert an grüne Äpfel oder Erdbeeren.
  • Verwendung: In Fruchtaromen, vor allem für Erdbeeren oder grüne Äpfel.

7. Geranylacetat (C₁₀H₁₆O₂)

  • Geruch: Blumig, zitrusartig, erinnert an Rosmarin oder Zitronengras.
  • Verwendung: In Parfüms und Kosmetika aufgrund seines blumig-frischen Dufts.

8. Benzylacetat (C₈H₁₀O₂)

  • Geruch: Blumig, süß, erinnert an Jasmin oder Aprikosen.
  • Verwendung: Wird in Parfüms und als Aromastoff in Lebensmitteln verwendet.

9. Decylacetat (C₁₀H₁₈O₂)

  • Geruch: Frisch, leicht blumig und fruchtig.
  • Verwendung: In Parfüms und Kosmetika, auch als Fruchtaroma.

Testfragen zum Üben

 

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Polyester (Polykondensation)

Ester = eine Verbindung aus einer Carbonsäure und einem Alkohol, oft mit fruchtigem Geruch (z. B. in Parfüms oder Aromen).

 

Polyester = eine Kette von vielen Ester-Molekülen, die zusammen einen festen Stoff bilden (z. B. Plastikflaschen, Kleidung).

 

Video vom Versuch erstellen mit kurzer Erklärung am Anfang was ein Ester ist.

Durchführung:

  1. Mischen der Chemikalien: Gib etwa 1 ml Ethylenglykol (Diol) und 1 g Terephthalsäure (Dicarbonsäure) in ein Reagenzglas oder ein kleines Reaktionsgefäß.
  2. Zugabe eines Katalysators: Füge einige Tropfen Schwefelsäure (H₂SO₄) hinzu, um die Reaktion zu beschleunigen. Die Schwefelsäure hilft dabei, Wasser als Nebenprodukt abzutrennen.
  3. Erhitzen: Erhitze das Gemisch vorsichtig in einem Wasserbad oder mit einer Heizplatte. Dabei beginnt die Polymerisation, und es bildet sich ein zäher, fester Stoff.
  4. Beobachtung: Nach einiger Zeit solltest du feststellen, dass sich ein festes Polyester bildet, das du herausnehmen kannst. Es wird in Form von Fäden oder einem festen Polymer sichtbar.

 

Testfragen zum Üben

 

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LEBENSMITTELCHEMIE

Die Tricks der Lebensmittelindustrie

Die Lebensmittelindustrie setzt gezielt Zucker, Fett und billige Füllstoffe ein, um Kosten zu sparen und den Gewinn zu maximieren. Zucker macht süchtig und sorgt dafür, dass wir immer wieder zugreifen. Fett verstärkt den Geschmack, und Füllstoffe wie Maismehl oder Stärke dehnen das Produkt aus, ohne den Preis zu erhöhen. Oft wird auch Wasser oder Luft hinzugefügt, um das Gewicht oder Volumen zu steigern, etwa in Puddings oder Schokoriegeln. Diese Tricks machen die Produkte günstiger für die Hersteller, während der tatsächliche Nährwert sinkt.

 

Weiterhin werden viele Lebensmittelzusatzstoffe eingesetzt, um Geschmack, Haltbarkeit und Aussehen zu verbessern. Konservierungsstoffe verlängern die Frische, Farbstoffe machen Produkte attraktiver und Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat intensivieren den Geschmack. In kleinen Mengen sind diese Zusatzstoffe unbedenklich, aber bei zu hohem Konsum können sie gesundheitliche Risiken mit sich bringen.

 

Testfragen zum Üben

 

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Lebensmittelzusatzstoffe

Es gibt über 300 zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe, die mit E-Nummern gekennzeichnet sind. Diese Zusatzstoffe sind in verschiedene Kategorien unterteilt, darunter Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxidantien, Süßstoffe und Geschmacksverstärker. Sie dienen dazu, um Geschmack, Aussehen, Haltbarkeit und Textur von Lebensmitteln zu verbessern.

Testfragen zum Üben

 

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Aromastoffe

Aromastoffe werden verwendet, um Lebensmittel attraktiver zu machen, den Geschmack zu verbessern und Produkte intensiver oder frischer wirken zu lassen, oft auch, um natürliche Aromen zu ersetzen oder zu verstärken.

Natürliche Aromastoffe kommen direkt aus der Natur. Sie werden aus Pflanzen, Früchten, Gewürzen oder Tieren gewonnen.

 

Naturidentische Aromastoffe sind im Labor hergestellte Stoffe, die die gleiche chemische Struktur (Strukturformel) haben wie die natürlichen Aromastoffe. Sie imitieren den natürlichen Geschmack.

 

Synthetische Aromastoffe sind komplett künstlich hergestellte Stoffe, die in der Chemie produziert werden. Sie haben zwar oft einen ähnlichen Geschmack wie natürliche Aromen, kommen aber nicht in der Natur vor.

Testfragen zum Üben

 

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Farbstoffe

Farbstoffe werden eingesetzt, um Lebensmittel attraktiver zu machen. Natürliche Farbstoffe wie Karotin (aus Karotten) und Anthocyane (aus Beeren) sind unbedenklich, während künstliche Farbstoffe wie Tartrazin und Erythrosin gesundheitliche Probleme wie Allergien oder Verhaltensstörungen verursachen können. Besonders häufig verwendet werden E102 (Tartrazin), E110 (Sonnenunterganggelb) und E129 (Allurarot), die in vielen Fertigprodukten und Süßigkeiten vorkommen.

Aufgabe: Problematische Lebensmittelfarbstoffe

 

Die häufigsten und problematischsten Lebensmittelzusatzstoffe sind E102, E110, E129, E127 und E133. Suche im Internet die Namen heraus und beschreibe stichwortartig, welche gesundheitlichen Störungen diese Stoffe auslösen können.

 

Suche im Internet auch heraus, was die 5 unbedenklichsten Lebensmittelfarbstoffe sind.

 

Testfragen zum Üben

 

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Konservierungsstoffe

Konservierungsstoffe werden eingesetzt, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern und deren Verderb durch Mikroorganismen wie Bakterien und Schimmel zu verhindern. Ein häufig genutzter Konservierungsstoff ist Natriumbenzoat (E211), der oft in Saucen, Limonade oder Marmelade vorkommt. Während Konservierungsstoffe in geringen Mengen als sicher gelten, gibt es Bedenken, dass sie bei übermäßigem Verzehr Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können. Einige, wie Schwefeldioxid (E220), können auch Asthmaanfälle begünstigen. Generell sollten Konservierungsstoffe nur in den zugelassenen Mengen verwendet werden, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Testfragen zum Üben

 

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Antioxidationsmittel

Antioxidationsmittel verhindern, dass Lebensmittel durch Sauerstoff oxidieren und verderben. Ein Beispiel: Wenn du einen Apfel schneidest, wird er braun, weil er oxidiert. Gibst du jedoch Zitronensaft (der Vitamin C bzw. Ascorbinsäure enthält) auf den Apfel, bleibt er länger frisch, weil das Vitamin C die Oxidation stoppt. Weitere Antioxidantien wie Vitamin E oder gesundheitlich bedenktliches BHT (Butylhydroxytoluol) werden in verarbeiteten Lebensmitteln eingesetzt, um deren Haltbarkeit zu verlängern.

Testfragen zum Üben

 

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Suchtstoffe

In vielen Lebensmitteln werden Suchtstoffe zugesetzt, um den Geschmack zu verstärken und den Konsum zu fördern. Zu den bekanntesten gehören:

 

Zucker: Zucker macht süchtig, da er das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert. Er wird in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Süßigkeiten, Softdrinks und Fertiggerichten eingesetzt.

 

Koffein: Koffein ist in vielen Getränken wie Cola, Energydrinks und Kaffee enthalten und sorgt für eine anregende Wirkung, die bei regelmäßiger Aufnahme eine Abhängigkeit erzeugen kann.

 

Glutamat (E621): Dieser Geschmacksverstärker wird in vielen verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichten und Snacks verwendet, um den "Umami"-Geschmack zu verstärken und das Verlangen nach mehr zu steigern.

 

Fett: Fett hat eine ähnliche Wirkung wie Zucker und Koffein, indem es den Geschmack intensiviert und das Verlangen nach weiteren Portionen anregt. Besonders in Fast Food und Snacks findet man viele fettreiche Lebensmittel.

Testfragen zum Üben

 

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Verdickungsmittel / Geliermittel / Feuchthaltemittel

Verdickungsmittel werden in Lebensmitteln eingesetzt, um deren Konsistenz zu verbessern und sie cremiger oder dickflüssiger zu machen. Ein bekanntes Beispiel ist Pektin, das oft in Marmelade verwendet wird, oder Guarkernmehl, das in Saucen und Suppen vorkommt. Diese Stoffe helfen, die Textur zu stabilisieren, ohne den Geschmack zu verändern. In der Regel sind Verdickungsmittel unbedenklich.

Testfragen zum Üben

 

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Süßstoffe & Zuckerersatzstoffe

Süßstoffe wie Aspartam und Saccharin werden verwendet, um den Geschmack zu süßen, ohne Kalorien hinzuzufügen. Obwohl sie in geringen Mengen als sicher gelten, gibt es Bedenken, dass sie gesundheitliche Risiken wie Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen verursachen können. Einige Süßstoffe stehen auch im Verdacht, langfristig krebserregend zu wirken. Daher sollten sie in Maßen konsumiert werden.

Testfragen zum Üben

 

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Emulgatoren (Beispiel Margarine?)

Emulgatoren sind Zusatzstoffe, die helfen, zwei normalerweise nicht mischbare Stoffe wie Fett und Wasser miteinander zu verbinden, zum Beispiel in Mayonnaise oder Schokoladenaufstrichen. Sie sorgen dafür, dass diese Produkte eine stabile Konsistenz behalten. Ein häufig verwendeter Emulgator ist Lecithin, das meist aus Soja oder Eiern gewonnen wird. In der Regel gelten Emulgatoren als unbedenklich, aber einige, wie E472 (Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), können in hohen Mengen bei empfindlichen Personen Verdauungsprobleme verursachen.

Testfragen zum Üben

 

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Ernährung: Warum Wissen keine Macht ist!

Testfragen zum Üben

 

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CHEMIE IN KOSMETIK UND HAUSHALT

Wie funktioniert Seife? (Tenside)

Testfragen zum Üben

 

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Wie bekomme ich eine Fritteuse wieder sauber? (Verseifung)

Testfragen zum Üben

 

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Herstellung einer Seife

Testfragen zum Üben

 

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Herstellung von einem Allzweckreiniger

Testfragen zum Üben

 

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Herstellung von einem Glasreiniger

Testfragen zum Üben

 

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Herstellung einer Hautcreme

Testfragen zum Üben

 

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